Autor/Fotos: Ernst Mackel, 30.09.2022
Bückmanns siebter Streich
Sieger 2022: Dieter und Carlo Bückmann
Die Premiere des Mutter-Tochter-Turniers erwies sich als tolle Ergänzung des zum 43. mal stattfindenden Vater-Sohn-Turniers auf der Anlage des TC 66 Wolbeck.
Der Samstag gehörte auf der Anlage noch den Vätern und Söhnen wie in den 42 Jahren zuvor.
Am frühen Morgen wurden die Pfützen auf den Plätzen beseitigt und durch neue trockene Asche spielbereit gemacht. Sebastian Volz aus dem Leitungsteam hatte sich für diese Arbeiten auf Youtube extra noch ein Video für die optimale Herrichtung der Plätze angeschaut, mit Erfolg, so dass die Spiele zumindest auf 8 Plätzen pünktlich beginnen konnten.
Um 10.30 begrüßte Turnierleitung Ernst Mackel die 30 Paare mit vielen bekannten Gesichtern, aber auch absoluten Neueinsteigern.
Drei Runden bis zum Viertelfinale waren für den Samstag im Haupt- und Nebenfeld angesetzt, das hieß 39 Spiele, die bei 90 prozentiger Regenwahrscheinlichkeit durchzuführen waren. Die sorgenvollen Blicke beim Organisationsteam sowie dem Gastronomieteam um Guido Huckschlag von der Kiepe aus Wolbeck waren da nur verständlich. Dass dann am gesamten Tag nur 10 Minuten Nieselregen herunterkamen, die den Spielablauf nicht beeinträchtigten, ließ die Stimmung bei den Organisatoren und Teilnehmern wieder steigen. So fanden faire und spannende Begegnungen unter dem fachkundigen Blick vieler Zuschauer auf der Anlage des TC 66 bis zum späten Nachmittag statt.
Damit war der Einstieg in das Traditionsturnier bestens gelungen. Hier das Fazit des ersten Tages: für die Halbfinals am Sonntag hatten sich die erwarteten Favoriten durchgesetzt: Smirnov-Koderisch hatten sich für das erste Halbfinale und Bückmann-Goblirsch für das zweite Halbfinale qualifiziert.
Am Sonntag begann der Tag dann mit einer Premiere. Bei dann „traditionellem“ blauen Himmel konnte Katrin Markfort aus dem Organisationsteam die sieben Mutter-Tochter Paarungen erstmals auf der Tennisanlage begrüßen. Wie bei den Männern auch gab es zur Begrüßung jeweils ein Glas für Mutter und Tochter gefüllt mit Raffaelo und den Gutscheinen fürs Essen, Kaffee und Kuchen sowie einem Los für die diesjährige üppige Tombola, die viele Wolbecker Geschäftsleute unterstützt hatten.
Die Anlage füllte sich zusehends und jede Partie hatte ihre Fans an den Plätzen.
Das Endspiel der Herren fand um 16.30 Uhr auf dem gut gefüllten „Centercourt“ statt. Bückmanns setzten sich in einem Traditionsduell gegen Michael und Christopher Koderisch (TC BW Halle), die auch schon dreimal das Turnier gewonnen haben und nun zum fünften Mal Zweite wurden, mit 6:4, 6:4 durch.
Teilnehmer Finale Vater und Sohn: v.l.n.r.: Christopher und Michael Koderisch, Carlo und Dieter Bückmann sowie Turnierleiter Ernst Mackel
Deutlich knapper verliefen dagegen die Halbfinals. Das Bückmann-Duo hatte gegen die Hiltruper Bernhard und Leonard Goblirsch beim 5:7, 6:4, 7:5 mächtig zu kämpfen, das Team Koderisch rang die Vorjahresfinalisten und diesjährigen Drittplatzierten Mikhail und Max Smirnov (TV Warendorf) mit 7:6, 4:6, 14:12 nieder. „Das waren spannende, gutklassige Partien“, so Mackel, der mit seinem Sohn Philipp ebenfalls zum Schläger gegriffen und sich mit dem 6:4, 2:6, 10:4 gegen Robert und Jan Schröder (Hiltrup) den Sieg in der Nebenrunde gesichert hatte. Dritte wurden hier Frank und Benjamin Jöge (Wolbeck) vor den Roxelern Heribert und Karsten Aupers.
Das Damenfinale war eine reine Warendorfer Angelegenheit, letztlich waren Barbara und Julia Niemeyer gegen Christiane und Rike Trüschler mit 6:2, 7:5 erfolgreich. Dabei war Familie Trüschler (auch Lutz und Mats standen auf dem Platz) wie Familie Goblirsch mit Bernard, Leonard, Ulla und Charlotte in beiden Wettbewerben vertreten.
Die Siegerehrung fand unmittelbar nach den Endspielen statt.
Teilnehmerinnen Finale Tochter-Mutter: v.l.n.r. Rike, Christiane Trüschler, Julia und Barbara Niemeyer
Neben den Pokalen bei den Herren Platz 1 bis 6 und den Damen Platz 1 und 2, Blumen gab es ebenfalls für alle Damen, wurde noch ein ganz besonderer Pokal verliehen: Der Rookie Pokal für die jüngste Paarung wurde von einem der beiden Hauptsponsoren Sparkasse und Wirtschaftskanzlei Mönig persönlich von Herrn Simon Slobbe von der Mönig Wirtschaftskanzlei überreicht. Das Strahlen in den Augen von Ben und Sebastian Groß war nicht zu übersehen, da die Motivation für diesen Pokal ja auch in der Förderung des Nachwuchses liegt.
Sponsor Simon Slobbe von der Witrschaftskanzlei Mönig bei der Überreichung des Rookie-Pokals an Sebastian und Ben Groß
„Das Mutter-Tochter-Turnier ist bestens angekommen. Ich denke, dass wir es auch im nächsten Jahr wieder anbieten werden“, sagte Mackel, der mit seinem „Traumteam“ erneut ein Turnier auf die Beine gestellt hat, das bei Teilnehmern und Zuschauern großen Anklang fand. Ein besonderer Dank folgte noch vom ältesten Teilnehmer des Turnieres, Michael Koderisch, der neben der entspannten und freundlichen Atmosphäre, den Neuerungen auf der Anzeigetafel vor allem die weiblichen Helfer aus dem Organisationsteam Vera Vinkelau, Katrin Markfort und Sabrina von dem Berge für ihre nette, freundliche und kompetente Art hinter dem Turnierleitungstisch lobte. Neben den Turnieraufgaben hatten sie mal eben noch die üppige Tombola und Ausgabe der Preise gemanagt. Der Vorstand wurde in der Dankesrede ebenfalls nicht von Michael vergessen.
Ein herzliches Dankeschön gilt natürlich allen Sponsoren des Turniers.
Der 44. Auflage dürfte also nichts im Wege stehen.
Sebastian Volz aus der Turnierleitung bei der Platzvorbereitung
Preise der Tombola